Hallo, mein Name ist Gisela Wiesner -
geboren wurde ich 1952 in Büßfeld, wo ich auch heute noch lebe und arbeite.
Meine pädagogische Laufbahn begann ich mit der Ausbildung zur Kinderpflegerin
( heute Sozialassistentin), die drei Jahre dauerte, danach arbeitete ich für ein Jahr
in einem kleinen Kinderheim in Bierstein.
Anschließend besuchte ich die Fachschule
für Sozialpädagogik im Frankfurter Diakonissenhaus. Auch hier bekam ich nach drei
Jahren die staatliche Anerkennung als Erzieherin. Für fünf Jahre arbeitete ich dann
in einem Kindergarten in Alsfeld. In dieser Zeit heiratete ich. Als unser Sohn geboren
wurde, wechselte ich den Arbeitsplatz um mehr Zeit für ihn zu haben.
So fand ich eine Teilzeitbeschäftigung in der Sonderschule Gemünden (heute Lernhilfeschule)
in der ich drei Jahre als Klassenlehrerin der Eingangsstufe tätig war.
Hier machte ich die ersten Erfahrungen mit benachteiligten Schulkindern.
Im Anschluss daran versuchte ich mit Familienbetreuung, privater Kinderbetreuung
und Pflegekindern meine Verbindungen zum pädagogischen Aufgabenfeld aufrecht zu erhalten.
1985 hatte ich dann mit einem Pflegekind dermaßen Probleme, dass mir klar wurde,
dass mein Wissen in speziellen und schwierigen Situationen nicht ausreichte.
So entschloss ich mich zu einem weiteren Studium, dem der Heilpädagogik.
Dies wurde, für mich von Vorteil, gerade in HEPHATA angeboten.
So drückte ich noch einmal für zweieinhalb Jahre die Schulbank und bekam den Abschluss
als staatlich anerkannte Heilpädagogin. In der Zwischenzeit war mein Sohn in der
fünften Klasse und hatte mit einer schweren Legasthenie zu kämpfen. Somit zeichnete
sich mein zukünftiges Aufgabenfeld immer deutlicher ab. 1989 kamen dann die ersten
beiden Kinder zwecks Legastheniebetreuung zu mir.
Erst einmal arbeitete ich noch in einem Heim für mehrfach schwerst Behinderte im
Tagesförderbereich, also auch wieder vorwiegend pädagogisch.
Zeitgleich begann ich meine heutige Praxis aufzubauen und betreute legasthene Kinder.
Nach vier Jahren reduzierte ich meine Stunden bei den Behinderten. Nach sechs Jahren
hatte ich dann so viele Kinder, dass ich den Weg in die Selbständigkeit wagte.
Das war 1995. Von Anfang an habe ich immer versucht an allen einschlägigen
Fortbildungen in erreichbarer Nähe teil zu nehmen. Dies sind Jährlich mindestens zwei!
Vor ca. fünf Jahren wurde dann die Problematik der Dyskalkulie immer öfter an mich
herangetragen, sodass ich mich dann auch dort noch fortbildete und intensiv informierte.
So biete ich seit ca. vier Jahren auch Dyskalkuliemaßnahmen an. Im Laufe der Zeit
kristallisierte sich auch immer mehr heraus, dass bei all dieser Problematik auch
immer Lernprobleme auftauchen. Also beschäftigte ich mich auch noch intensiv mit
dem Thema Lerntraining und biete dies nun auch mit an. Um nun die ganze Sache
abzurunden und eine einschlägige Qualifizierung zu haben,
absolvierte ich vor fünf Jahren noch den diplomierten Legasthenietrainer®.
Damit komplettierte sich für mich das Arbeitsfeld einer heilpädagogischen
(= ganzheitlichen) Legasthenie- und Dyskalkuliemaßnahme, in der die Wahrnehmung,
deren Entwicklung und Förderung sowie die heilpädagogische Psychologie vorherrschen.
Resümee: Mit neunjähriger pädagogischer Ausbildung und nunmehr neunzehnjähriger
Erfahrung in den Bereichen Lesen, Rechtschreiben, Lernen, Rechnen,
Schule stehe ich diesem Klientel hilfreich zur Seite.
Homberg, den 10.08.2008
Gisela Wiesner